• Themen
    • Nachrichten aus der Medizin
    • Ernährung
    • Naturheilkunde
    • Bewegung / Entspannung
    • Hören / Sehen
    • Psychologie / Lebensmut
  • Über uns
  • Kontakt
  •  Alle
  • 5
  • Ernährung
  • 5
  • Mittelmeerdiät – bester Schutz vor Herz -Kreislauferkrankungen

Katja Schwalm:
staatlich anerkannte Diätassistentin, Zertifizierung als „Qualifizierte Ernährungsberaterin VFED“, Diabetesassistentin DDG, RICHTIG ESSEN Beraterin,
„Ich nehme ab“-Trainerin (DGE).
Tel.: 0151-41205828
https://www.facebook.com/profile.php?id=100063613389344

Die grüne Mittelmeerdiät – Was macht sie so besonders?

Die seit 2010 zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit gehörende Mittelmeerernährung gilt als eine der gesündesten Ernährungsformen – besonders im Hinblick auf die Vorbeugung von Krebs sowie Herz-Kreislauferkrankungen. Doch was genau verbirgt sich hinter der sogenannten grünen Mittelmeerdiät?

Einblicke liefert die DIREKT PLUS-Studie. Sie zeigte, dass eine erweiterte Form der klassischen Mittelmeerdiät – ergänzt um drei zusätzliche Lebensmittel – das gefährliche viszerale Bauchfett um 14 % reduzieren konnte. Zum Vergleich: In der Kontrollgruppe mit klassischer Mittelmeerkost betrug die Reduktion 7 %, bei einer fett- und salzreduzierten Ernährung mit mehr Gemüse lediglich 4 %. Die drei Diätformen wurden über 18 Monate hinweg beobachtet.

Ein weiterer bemerkenswerter Effekt der grünen Variante: Die Steifigkeit der Aorta – ein wichtiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – verringerte sich um 15 %.

Die drei Ergänzungen im Überblick:

  1. Grüner Tee:
    Die Teilnehmenden tranken täglich drei bis vier Tassen. Grüner Tee ist für seine gesundheitsfördernde Wirkung bekannt – unter anderem wegen seiner positiven Effekte auf den Cortisolspiegel. Das Stresshormon beeinflusst maßgeblich Blutzuckerwerte und Stoffwechselprozesse.

  2. Walnüsse (28 g täglich):
    Etwa eine Espressotasse voll Walnüsse wurde täglich verzehrt. Nüsse sind reich an essenziellen Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen – insbesondere Polyphenolen. Diese kommen auch in der traditionellen Mittelmeerkost reichlich vor (z. B. in Gemüse, Kräutern, Obst, Hülsenfrüchten und Olivenöl).

  3. Zwergwasserlinsen (Mankai, Wolffia globosa):
    Diese eher exotische Zutat wurde täglich als Shake konsumiert. Sie enthält alle essenziellen Aminosäuren sowie reichlich Jod, Eisen, Vitamin B12 und über 200 verschiedene Polyphenole.

Aktuell ist Mankai in Deutschland noch nicht als Nahrungsmittel zugelassen – aufgrund der Novel-Food-Verordnung. Es gibt jedoch bereits zugelassene Alternativen wie Spirulina oder Chlorella, die inzwischen sogar auf deutschen Algenfarmen angebaut werden. Elf norddeutsche Farmen gehören beispielsweise zur Deutschen Algengenossenschaft e. G. (DAG).

Fazit:

Die grüne Mittelmeerdiät liefert Hinweise darauf, dass ein besonders hoher Anteil an sekundären Pflanzenstoffen, eine gezielte Aufnahme pflanzlicher Eiweiße sowie eine Vielzahl an Vitalstoffen einen deutlichen Gesundheitsvorteil bringen können. Weitere Studien zeigen zudem:

  • eine Verbesserung des Darmmikrobioms,

  • eine Reduktion von Fettleber,

  • sowie eine Verlangsamung des altersbedingten Verlusts von Hirnsubstanz.

Mit Freunden teilen

  • Nutzungsbedingungen / Impressum
  • Datenschutz

advanteam – Gesellschaft für Kommunikation und Unternehmensberatung mbH