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Corona: Mediziner identifizieren neue Virus-Variante

Seit Beginn des Jahres 2025 sorgt eine neue Variante des Coronavirus für Aufmerksamkeit: Der Name Nimbus macht in den Medien bereits die Runde.

Doch Vorsicht: Die Corona-Virus-Variante Nimbus ist eine fiktive oder bislang nicht offiziell anerkannte Bezeichnung für diese neue SARS-CoV-2-Variante. Entsprechend handelt es sich bei unserem Foto um eine fiktive Darstellung. Bis zum heutigen Stand (Juni 2025) gibt es keine wissenschaftlich bestätigte Virusvariante mit dem Namen „Nimbus“, die durch internationale Gesundheitsbehörden wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder das Robert Koch-Institut (RKI) klassifiziert wurde.

Fiktive Darstellung der neuen Corona-Variante "Nimbus"

Doch was unterscheidet diese Variante von Früheren und was sollten wir darüber wissen?

Zunächst einmal: Auch wenn Nimbus ansteckender ist als ihre Vorgänger, stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Risiko aktuell als niedrig ein. Die meisten Krankheitsverläufe bleiben mild, insbesondere bei Menschen mit Impfschutz. Auffällig ist jedoch ein ganz bestimmtes Symptom, das viele Betroffene schildern: ein extrem starker Halsschmerz, der sich anfühlt, als hätte man „Rasierklingen im Hals“. Diese Beschreibung („razor blade throat“) wurde zum Markenzeichen der Variante und sorgt bei Erkrankten oft für besonders große Beschwerden.

Typisch für eine Infektion mit der neuen Variante sind – neben dem Halsschmerz – weiterhin Symptome wie trockener Husten, Abgeschlagenheit, Fieber und Muskelschmerzen. Die Beschwerden ähneln also stark den bekannten Omikron-Symptomen, scheinen aber bei einigen Patienten intensiver auszufallen. Trotz dieser unangenehmen Begleiterscheinungen gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass die Variante häufiger zu schweren Verläufen oder Krankenhausaufenthalten führt.

Was den Schutz angeht, zeigt sich: Die bisherigen Corona-Impfstoffe – vor allem die angepassten Omikron-Booster – bieten weiterhin einen guten Schutz vor schweren Verläufen. Auch antivirale Medikamente wie Paxlovid bleiben wirksam. Besonders für ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem ist es ratsam, den eigenen Impfstatus regelmäßig überprüfen zu lassen und sich gegebenenfalls eine Auffrischungsimpfung zu holen.

Wer sich mit der Nimbus-Variante infiziert, sollte auf ausreichend Flüssigkeit, Ruhe und symptomlindernde Mittel setzen. Gegen die Halsschmerzen helfen Hausmittel wie warme Tees, Lutschtabletten oder schmerzstillende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen. Wichtig bleibt auch der Schutz anderer: Wer Symptome zeigt, sollte Abstand halten, eine Maske tragen und sich bei Bedarf testen lassen – besonders im Kontakt mit Risikopersonen.

Die Experten blicken derzeit mit Vorsicht auf mögliche Sommerwellen, da sich die Variante in Asien bereits verbreitet hat. Auch in Europa nehmen die Fallzahlen in einigen Regionen wieder leicht zu. Gesundheitseinrichtungen und Forschende beobachten die Entwicklung genau – unter anderem durch Abwasseranalysen, die frühzeitig Hinweise auf neue Ausbrüche geben können.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Corona-Variante Nimbus gilt zwar hoch ansteckend und sorgt vor allem für sehr unangenehme Halsschmerzen, stellt aber – Stand jetzt – kein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe dar. Mit bewährten Schutzmaßnahmen, aktuellem Impfschutz und achtsamer Selbstfürsorge lässt sich auch diese Variante gut im Alltag bewältigen.

Sollten sich bei Ihnen Symptome einstellen, die auf eine Infektion hindeuten, empfiehlt es sich in jedem Fall den Hausarzt bzw. die Hausärztin aufzusuchen.

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