Schönheit und langfristige Verjüngung – ganz ohne Skalpell
Als erfahrene Fachärztin beschäftigt sich Priv. – Doz. Dr. med. Tanja Khosrawipour viele Jahre mit dem Thema „Ästhetische Medizin“. Im Interview mit „Gesundheit-360.de“ spricht die Medizinerin über aktuelle Trends aber auch Risiken für Patientinnen und Patienten auf diesem Gebiet. Neben klassischen Behandlungen ist ihr besonderes Interesse, Menschen nach Tumorerkrankungen im Gesicht durch gezielte ästhetische Rekonstruktionen zu helfen. Durch den Einsatz modernster chirurgischer Maßnahmen gibt sie ihren Patienten Lebensfreude, Selbstvertrauen und Würde zurück.

Gesundheit-360.de: Liebe Tanja, du bist Fachärztin für Chirurgie und betreibst eine Praxis für Ästhetische Medizin in Duisburg. Der Name lautet “California Beauty Medical Aesthetics”. Nun denkt man bei Duisburg mehr an Kohle und Stahl und weniger an Wellen und Meer. Wie kam es zu dem Namen?
TK: Der Name unserer Praxis ist mehr als nur eine Bezeichnung – er erzählt unsere Geschichte. Als Geschwister und erfahrene Chirurgen haben wir viele prägende Jahre in den USA verbracht. Ein besonderer Abschnitt war unsere Zeit als Post-Docs an der University of California in Irvine. Dort haben wir nicht nur wertvolle fachliche Expertise gesammelt, sondern auch ein Lebensgefühl kennengelernt, das von Innovation, Leichtigkeit und positiver Energie getragen wird. Genau dieses kalifornische Lebensgefühl möchten wir mit California Beauty nach Duisburg bringen – in unsere tägliche Arbeit und in den Kontakt mit unseren Patientinnen und Patienten. Unsere Praxis steht für höchste medizinische und wissenschaftliche Qualität – vereint mit modernen Behandlungskonzepten und ästhetischen Trends aus Kalifornien.
Der Begriff „Ästhetische Medizin“ ist weit gefächert. Was sind – neben chirurgischen Eingriffen – deine Spezialgebiete?
TK: Als erfahrene Chirurgin gilt mein besonderes Interesse den chirurgisch-ästhetischen Eingriffen. Darüber hinaus bieten wir in unserer Praxis das gesamte Spektrum minimalinvasiver ästhetischer Behandlungen. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Korrektur misslungener Vorbehandlungen. Ebenso liegt uns die Betreuung von onkologischen Patientinnen und Patienten sehr am Herzen. Durch unsere langjährige klinische Erfahrung wissen wir, wie tiefgreifend eine Krebserkrankung das äußere Erscheinungsbild und damit auch das Selbstbild verändern kann. Unser Ziel ist es, diesen Menschen durch gezielte ästhetische Rekonstruktionen – insbesondere im Gesichtsbereich – wieder ein Stück Lebensfreude, Selbstvertrauen und Würde zurückzugeben. Dabei setzen wir auf natürliche, elegante Methoden der Verjüngung und Straffung, die das individuelle Erscheinungsbild respektvoll unterstreichen.
Plattformen wie Instagram und TikTok verbreiten Schönheitsideale und den Wunsch nach ästhetischen Eingriffen. Kannst du diesen Trend bestätigen?
TK: Natürlich gibt es zahlreiche Trends, die über Plattformen wie TikTok und Instagram verbreitet werden. Ein klarer Trend ist der deutliche Anstieg minimalinvasiver Eingriffe – etwa mit Botox oder Hyaluron-Fillern. Wichtig dabei ist, dass jeder Patient individuell entscheidet, was wirklich zu ihm passt. Unsere Aufgabe als Ärzt:innen ist es, gemeinsam sinnvolle Behandlungen auszuwählen, die das natürliche Gesamtbild harmonisch unterstreichen. Dabei geht es den meisten Patienten nicht darum, sich vollständig zu verändern, sondern vielmehr darum, bestimmte Gesichtspartien gezielt zu betonen oder kleine Unregelmäßigkeiten sanft auszugleichen. Oft steht der Wunsch im Vordergrund, die eigene Ausstrahlung zu bewahren und die natürliche Jugendlichkeit dezent zu unterstützen.
Seit den Beginn der 2000er Jahre ist der Markt für Ästhetische Medizin gewaltig gewachsen, die Zahl der Behandlungen und OP‘s enorm gestiegen. Welche Eingriffe werden in deiner Praxis am meisten gewünscht?
TK: Sehr gefragt sind nach wie vor Behandlungen mit Hyaluronsäure-Fillern – insbesondere im Bereich des Jawline- und Kinnaufbaus, zur sanften Anhebung des Mittelgesichts sowie für den harmonischen Lippenaufbau. Diese Anwendungen gehören zu den häufigsten und beliebtesten Behandlungen in unserer Praxis, da sie effektvoll, aber zugleich natürlich wirken. Darüber hinaus gewinnen moderne Verfahren wie Biostimulatoren zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglichen ein nachhaltiges, nicht-operatives Lifting des Gesichts und sprechen vor allem Patientinnen und Patienten an, die sich eine dezente, aber langfristige Verjüngung wünschen – ganz ohne Skalpell.
Gibt es Operationen, die du als hoch riskant, ja gefährlich einstufen würdest?
TK: Ja, es gibt definitiv Eingriffe, die mit besonderen Risiken verbunden sind. Ein bekanntes Beispiel ist das Brazilian Butt Lift (BBL) – eine Operation, die als besonders risikoreich gilt und mit einer erhöhten Rate an Komplikationen und Todesfällen einhergeht. Auch größere Straffungsoperationen, wie etwa Bauchdecken- oder Körperstraffungen, bergen gewisse Risiken. Durch die ausgedehnten Wundflächen kann es zu Wundheilungsstörungen und anderen Folgeproblemen kommen. Besonders kritisch wird es, wenn solche Eingriffe im Ausland durchgeführt werden, häufig allein aus Kostengründen. Denn dort fehlt nicht selten die umfassende medizinische Nachsorge oder die notwendigen Hygienestandards, was das Komplikationsrisiko deutlich erhöhen kann.
Was würdest du Patientinnen mit Wünschen dieser Art empfehlen?
TK: Wer sich für einen risikobehafteten Eingriff entscheidet, sollte sich im Vorfeld unbedingt über das gesamte Spektrum möglicher Komplikationen im Klaren sein. Eine umfassende Aufklärung und realistische Erwartungshaltung sind essenziell. Ebenso wichtig ist die Wahl des richtigen Operateurs: Der Eingriff sollte ausschließlich von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt werden, der über eine nachweisbare Expertise und umfangreiche Erfahrung mit genau diesem OP-Verfahren verfügt. Dabei sollte die Entscheidung keinesfalls allein vom Preis abhängig gemacht werden. Qualität, Erfahrung und ein professionelles Umfeld – idealerweise in einem spezialisierten Zentrum – sind entscheidend für Sicherheit, Ergebnis und Nachsorge. Gerade bei komplexen Eingriffen ist es wichtig, keine Kompromisse einzugehen.
Wenn Sie weitere Fragen zum Thema haben: Wenden Sie sich an Tanja Khosrawipour persönlich.
Kontakt.
Priv. – Doz. Dr. med. Tanja Khosrawipour
Fachärztin für Chirurgie Expertin für Ästhetische Medizin
Telefon: +49 (0) 155 689 147 40
E-Mail: info@caifornia-beauty.com
Adresse:
California Beauty Medical Aesthetics
Praxis für Ästhetische Medizin
Schemkesweg 50
47057 Duisburg